Die Ausstellung vereint die drei bekanntesten Vertreter der École de Paris. Ungeachtet ihrer Herkunft war bei den drei Künstlern Paris als damalige Welthauptstadt der Künste die Metropole, in der sie zu ihrem eigenen, unverwechselbaren Stil fanden.
Picasso bereiste dreimal Paris, bevor er sich 1904 dauerhaft dort niederließ. Auch bei ihm hatte sich die Erkenntnis durchgesetzt, dass er nur im Kontakt mit den in Paris zusammenlaufenden, internationalen Avantgarde-Strömungen zu einem bedeutenden Künstler werden könne. Chagall brachte hingegen nach eigener Auskunft das heimatliche Witebsk mit in die französische Hauptstadt, die ihr charakteristisches Licht auf seine Bildwelt warf. Miró reiste mit der Absicht nach Paris, „ein internationaler Katalane“ zu werden. Seine starke kulturelle Verankerung im heimatlichen Katalonien verbindet er mit den Avantgarde-Einflüssen der Surrealistenbewegung zu Beginn der 20er-Jahre in Paris.
Rund 90 Werke aus den umfangreichen Beständen des Kunstmuseum Pablo Picasso Münster werden im Rahmen dieser vielstimmigen Präsentation gezeigt.
Eröffnung: 15. Juni 15:00 Uhr
Weitere Informationen zum Begleitprogramm folgen.