: Schöne Aussicht mit Jungfrau

Die Alpen als Motiv in der Malerei des 19. Jahrhunderts

 

Ausstellung vom 31. Januar bis 10. April 2016
Eröffnung: Samstag, 30. Januar, 17 Uhr

Die große Begeisterung für die Alpen und deren wild-romantische Landschaft spiegelt sich in den ca. 80 Gemälden aus einer bedeutenden westfälischen Privatsammlung wider. Dem Ruf der Berge folgten nämlich nicht nur die ersten Bergtouristen, sondern auch zahlreiche bekannte Künstler, um Jungfau, Watzmann und Matterhorn als grandiose Motive in ihren Gemälden einzufangen.

 

Da die Landschaftsmalerei an der Kunstakademie in Düsseldorf unter Johann Wilhelm Schirmer (1807-1863) einen hohen Stellenwert genoss, verwundert es nicht, dass in der Liesborner Ausstellung viele Vertreter der Düsseldorfer Malerschule zu finden sind.

Bereits im 19. Jh. hatten sich die Alpen zu einem beliebten Reiseziel entwickelt und wurden touristisch mehr und mehr erschlossen. Rund um die rasch aus dem Boden schießenden Hotels und touristischen Zentren siedelten sich Künstler an, die in großer Zahl die schönsten Ansichten der Alpen im Bild festhielten. Als Souvenir fanden insbesondere kleinformatige Ölbildchen, Grafiken und schöne Keramiken den Weg in die Wohnstuben.

Maler und Touristen waren gleichermaßen von der unberührten, wilden Natur sowie von der bodenständigen Bevölkerung der Alpen fasziniert. Aber auch religiöse Motive und touristische Aspekte lassen sich in der Alpenmalerei wiederfinden.

Die Liesborner Schau vermittelt einen lebendigen Eindruck vom Mythos Berg, der bis heute nichts von seiner Faszinationskraft eingebüßt hat.

Für Schulklassen und Kindergärten bieten wir ein Opens internal link in current windowmuseumspädagogisches Programm.

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