Seit einigen Monaten bereichern diese Objekte (Auswahl) unsere Sammlung. Dabei handelt es sich sowohl um Ankäufe, als auch um Dauerleihgaben und Schenkungen.
Unbekannt
Um 1900
Leinen
Schenkung
Unbekannt
18. Jahrhundert
Zinn
Schenkung
Das Taukreuz ist von einem ovalen Ring umschlossen. Beide Seiten des Amuletts sind mit zahlreichen lateinischen und griechischen Inschriften versehen, in denen Christus und Gott angerufen werden. Besondere Aufmerksamkeit gilt demauf der Vorderseite stehenden "Ananisapta", das als Schutzformel gegen Unheil gilt und ein Anagramm ist: A(ntidotum) N(azareni) a(uferat) n(ecem) i(ntoxicationis), s(anctificet) a(limenta) p(ocula) t(rinitas) a(lma). Das "AGLA" auf dem Kreuzstamm ist ebenfalls ein Anagramm, allerdings auf hebräisch: A(tha) G(ibbor) l(e-Olam) A(donai) = Du bist stark in Ewigkeit, Herr. Somit ist auch dieses Anagramm eine Schutzformel. Die Forschung deutet diesen Amuletttyp daher auch als Schutzzeichen gegen die Pest. Auf beiden Seiten des Amuletts befindet sich jeweils oben in der Krümmung das Christusmonogramm IHS und unten das Monogramm für Maria.
Karl Goetz
1932
Gedenkmünze
Ankauf
Unbekannt
20. Jahrhundert
Holzskulptur
Schenkung
Regina Liekenbrock
Um 1995
Bronze
Schenkung
Amira Jahn
2022
Fotografie / Collage
Schenkung
Markus Matthias Krüger
2017
Acryl und Öl auf Leinwand
Ankauf
unbekannte Werkstatt
8.-10. Jh
Silber
Ankauf
unbekannte Werkstatt
16. Jahrhundert
Bronze
Ankauf
Ansicht des Beckumer Landratsamtes
Albert Stuwe
1964
Öl auf Hartfaser
Ankauf
Edith Stuwe
20. Jahrhundert
Bronzerelief, wetterpatiniert
Schenkung
Gedenkmünze/Medaille zum wundertätigen Coesfelder Kreuz
Ankauf
Der Münsteraner Fürstbischof Christoph Bernhard von Galen (1650-1678) ließ 1659 diese Taler in der Münzstätte Coesfeld prägen. Seit dem Mittelalter wird in der Lambertikirche in Coesfeld ein großes Gabelkreuz aus dem 14. Jahrhundert verehrt. Es soll eine Reliquie des Kreuzes Christi enthalten, die der Überlieferung nach Karl der Große an Liudger, den Missionar und späteren Bischof von Münster, übergeben haben soll. Der Fürstbischof förderte die Kreuzwallfahrt nach der Befreiung Coesfelds von den Hessen im Jahr 1651. 1659 stiftete er den "Großen Kreuzweg" als neuen Prozessionsweg für die Kreuztracht, an der er auch persönlich teilnahm, und ließ zwei Kapellen entlang des Wegs errichten. Zu diesem Anlass muss auch der "Kreuztaler" geprägt worden sein.