Aufgrund der hohen Nachfrage sind Anmeldungen zum Kolloquium nicht mehr möglich. Wir laden Sie herzlich zur Teilnahme am weiteren Begleitprogramm ein!
10:00 Uhr Begrüßung
Dr. Georg Lunemann | Landschaftsverband Westfalen-Lippe
10:15 Uhr Prof. Dr. Matthias Becher (Bonn)
Die Westfalen der Karolingerzeit.
Politische Transformation und ethnische Dynamik
11:00 Uhr Dr. Stefan Pätzold (Mülheim/Ruhr)
Westphali – Vuestfala. Die Westfalen-Begriffe der ottonisch-salischen Schriftquellen
11:45 Uhr Prof. Dr. Mark Mersiowsky (Stuttgart)
Westfalen in den Schriftquellen der Stauferzeit
12:30 Uhr Mittagspause
13:30 Uhr PD Dr. Sebastian Steinbach (Liesborn)
Die Historia Westphaliae des Bernhard Witte – Eine Einführung
14:00 Uhr Grußworte
Dr. Anna Arizzi Rusche | Kreis Warendorf
Jürgen Wenning | Sparkasse Münsterland Ost
15:00 Uhr Eröffnung und Führungen durch die Ausstellung
Freitag, 23. Mai, 19 Uhr
Der Vortrag ist Teil der Veranstaltungsreihe „Klöster gestalten Westfalen in Geschichte und Gegenwart - Eine Zeitreise in 12 Teilen zu 12 Orten im Dialog mit der Klosterlandschaft Westfalen-Lippe 2025“ der Klosterlandschaft Westfalen-Lippe.
Musikalische Umrahmung:
Max-Lukas Hundelshausen: KlangCOLLAGE II
Gitarrenduo Ozan Coşkun & Alper Es
Samstag, 12. Juli, 14-16.30 Uhr
Das Museum Abtei Liesborrn bewahrt mit dem Liesborner Evangeliar ein wertvolles Zeugnis der Geschichte um das Jahr 1020 n. Chr. Die derzeit ausgestellte historia westphaliae des Liesborner Mönchs Bernhard Witte aus der Zeit um 1500 stellt ein weiteres historisches Kleinod dar.
Zwischen beiden Werken liegen etwa 500 Jahre, in denen sich die Schreibstile deutlich veränderten.
Das Evangeliar ist in karolingischer Minuskel geschrieben, die Westfalengeschichte in einer damals gebräuchlichen, schwer lesbaren Handschrift, vermurtlich einer Bastarda. Dies bietet Anlass, sich in die Entstehungszeit dieser Bücher zurückzuversetzen.
Wir nähern uns diesen Schriften in einem 2,5-stündigen Workshop zur Textura - einer gewebeartigen Buchschrift, die ihre Blütezeit im 15. Jahrhundert erlebte und somit zwischen karolingischer Minuskel und Bastarda liegt.
Im Kurs verwenden wir zwar keine Gänsekiele wie im Mittelalter üblich, wohl aber Federhalter mit Bandzugfeder und Tinte. Freude und Spaß am Tun stehen im Vordergrund. Aber vielleicht entsteht dabei auch ein kleines Kunstwerk?!
Martin Heickmann hält im Anschluss um 17 Uhr auch einen öffentlichen Vortrag über mittelalterliche Schreibkultur, der für die Workshopteilnehmer kostenlos ist!
Referent: Martin Heickmann, Inhaber des Museums für Schreibkultur (Wiehl)
Kosten: 15 € p.P. inkl. Material (wird gestellt) und Teilnahme am Vortrag um 17 Uhr
max. 10 Personen
Anmeldungen online oder telefonisch: 02523/98240.
Samstag, 12. Juli, 17 Uhr
In dem Vortrag nimmt Martin Heickmann das Publikum mit auf eine Zeitreise durch die Geschichte des Schreibens. Von der Entstehung unseres Alphabetes aus geht es dann schwerpunktmäßig um die mittelalterliche Schreibkultur in den (klösterlichen) Scriptorien.
Zur Veranschaulichung der Abhängigkeit von Beschreibstoffen, den verwendeten Schreibgeräten und den jeweils gebräuchlichen Schrfiten bringt er zahlreiche Objekte aus seiner Sammlung mit. Auch auf Anedokten sowie erstaunliche Zahlen und Fakten rund ums Schreiben dürfen sich die Zuhörer freuen.
Referent Martin Heickmann sammelt seit über 30 Jahren alles rund um das Thema Schreibkultur von Stilus und Wachstäfelchen der Römer über Tintenfässchen in jeglicher Form bis hin zu industriell gefertigten Stahlfedern. Seine Sammlung ist in dem von ihm geführten Museum für Schreibkultur in Wiehl ausgestellt.
Kosten: 4 € p.P. (für Teilnehmer des Workshops um 14 Uhr kostenlos!)
keine Anmeldung nötig.
Donnerstag, 4. September, 19 Uhr
Jazzmusiker aus ganz Europa interpretieren deutsche Volkslieder.
Das Konzert findet im Kreuzgang statt.
Weitere Informationen folgen.
Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler von verschiedenen Universitäten stellen ihre neueren Forschungen zum Kloster Liesborn im Spätmittelalter vor. Es geht dabei u. a. um die Klosterbibliothek, die Tafelmalereien des Meisters von Liesborn und die Bursfelder Kongregation.
Das genaue Programm wird noch bekanntgegeben.
Samstag, 18. Oktober, 17 Uhr
Am Vorabend des letzten Ausstellungstages von "Die Erfindung Westfalens" bringt die Choralschola der kath. Kirchengemeinde St. Stephanus Beckum Greogrianische Gesänge zu Gehör, die Teil des klösterlichen Lebens waren und noch immer sind. Ergänzt werden die Gesänge von kurzen Lesungen aus der geistlichen Literatur der Zeit um 1500.
Weitere Informationen folgen.
Alten Bücher zu neuem Glanz verhelfen
Verwandeln Sie alte Bücher in einzigartige Kunstwerke! In diesem Workshop schenken Sie alten Bucheinbänden einen neuen Verwendungszweck. Ob Notizbuch, Familienchronik oder Tagebuch – Ihrer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt! Entdecken Sie in kreativer Runde die Freude am Upcycling. Auf alle Fälle von Hand gemacht!
Meine Handschrift ist einzigartig
Entdecken Sie die Schönheit der eigenen Handschrift! Mit unterschiedlichen Mal- und Schreibtechniken kreieren Sie in diesem Kreativworkshop Ihr ganz persönliches Kunstwerk.
Die Gebühr für die ca. 60-minütigen Angebote beträgt 40 € zuzüglich Materialkosten, die sich nach der Teilnehmerzahl richten. Die maximale Teilnehmerzahl ist auf 10 Personen festgelegt.
Gerne können Sie eine Führung durch die Ausstellung „Die Erfindung Westfalens“ (Kosten: 40 €) hinzu buchen.
Für weitere Details und Absprache des Programms rufen Sie uns an: 02523/98240.