: Triumph der Flora

Porzellan der Königlichen Porzellan-Manufaktur Berlin aus Münsteraner Privatsammlungen

 

24. September – 12. November 2017

Ausstellungsverlängerung wegen großem Besucherinteresse

 

Fast will es scheinen, als habe tatsächlich die römische Göttin Flora ihr blumengefülltes Füllhorn über das Porzellan der Königlichen Porzellan-Manufaktur Berlin ausgeschüttet. So ist die Ausstellung Triumph der Flora ganz und gar den fabelhaften Blumen- und Blütendekoren der Königlichen Porzellan-Manufaktur Berlin gewidmet, die dort zwischen 1763 und 1850 entstanden sind.  

Viele der ausgestellten Porzellane stammen aus preußischem Königsbesitz. Friedrich der Große (1712-1786), der eine besondere Leidenschaft für das „weiße Gold“ hegte, hatte die Manufaktur 1763 gekauft. Zeit seines Lebens gehörte er zu den größten Auftraggebern und Hauptabnehmern der eigenen Manufaktur. In seinen Schlössern standen dem Souverän und seinen Gästen mehr als 20 Porzellanservice mit auserlesenen Blumendekoren zur Verfügung. Dass nicht nur der König an der „Porzellankrankheit“ litt, sondern auch der Adel, vermögende Bürger und auch Herr und Frau Biedermeier sich dem Traum vom eigenen Porzellangarten hingaben, beweisen die gezeigten Porzellane mit weniger pompösen, aber ebenso anmutigen und kostbaren Blumendekoren.

Die Ausstellung präsentiert einen Ausschnitt königlicher bis bürgerlicher Porzellane, deren Dekore die gesamte Bandbreite der Blumenmalerei zwischen indianischen Blumen nach asiatischem Vorbild, duftig-zarten Manierblumen, natürlichen (deutschen) Blumen, botanischen Raritäten und Rosetten als stilisierte Blüten aufweisen. 

 

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