: Ausstellungskooperation mit dem Museum Wiedenbrücker Schule

Zwei Museen in der "Nachbarschaft" präsentieren zwei Surrealistenausstellungen. „Mit Happy End im Paradies – Salvador Dalis Illustrationen der Göttlichen Komodie von Dante“ präsentiert im Museum Abtei Liesborn und „Vertreibung aus dem Paradies- Surreale Kunst aus dem Museum Abtei Liesborn am Beispiel des Malers Herbert Benedikt“ zeitgleich im Museum Wiedenbrücker Schule.
Wie keine zweite Kunstrichtung hat die surreale oder phantastische Kunst das 20. Jahrhundert bestimmt. Fantasie und Imagination sind das Stichwort und die starke Vernetzung der Künstler untereinander. Am Beispiel des aus Wien stammenden Künstlers Herbert Benedikt (1926-1987) wird die Verzauberung der dinglichen Welt in perfekter Ölmalerei und die Transformation und Selbstreflexion des Künstlers in seiner Kunst deutlich. Benedikt hat immer wieder starken Anteil an seinen zeitgenössischen Kollegen z.B. Chirico, Margritte genommen und seine unmittelbare westfalische Umgebung in seine Bilder eingebracht. Das Museum Abtei Liesborn besitzt eine der größten Benediktsammlungen, so dass Ölgemälde, Zeichnungen, Radierungen und Skizzenbücher gezeigt werden können. Die Kuratorinnen Dr. Elisabeth Schwarm, Direktorin des Museums Abtei Liesborn und Kunsthistorikerin Christiane Hoffmann M.A. haben beide Ausstellungsbereiche verzahnt und so kann der Museumsbesuch an beiden Orten als Besuch in einem surrealen Universum mit zwei selbständigen aber den gleichen Gesetzmäßigkeiten gehorchenden Kunstplaneten verstanden wissen.
Führungen und Mitmachprogramme runden den Ausstellungsbesuch ab.

Ausstellungsdaten Museum Wiedenbrücker Schule:

Sonntag, den 25. Januar 2015 (Vernissage um 15.00 Uhr) bis Sonntag, der 22. Februar 2015,
Öffnungszeiten. Mi-Sa 11-13 und 15-17, Sonntags 15-17 Uhr
www.wiedenbruecker-schule.org

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